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Glossar

Medien

Im Allgemeinen bezeichnet ein Medium ein Mittel zur Darstellung und Verbreitung von Informationen. Beispiele für Medien sind Texte, Sprache, Grafiken, Bilder, Bewegtbilder, Animationen, Musik und Ton. Medien sind die Voraussetzung für Kommunikationsprozesse bzw. können andererseits das Ergebnis von Kommunikationsprozessen sein. Quelle: Medienkonzept des Fachbereichs Medien, Fachhochschule Düsseldorf, 8.7.2002

Multimedia

Multimedia steht für »viele Medien«. Im Allgemeinen versteht man darunter insbesondere die Kombination bzw. die Integration unterschiedlicher Medien. Wichtige Voraussetzung ist hierbei vor allem eine digitale Repräsentation, die eine rechnergestützte Verarbeitung erst möglich macht. Die Integration findet auf verschiedenen Ebenen statt. Sie betrifft z.B. die Präsentation, die Programmierung, die Übertragung mit Hilfe von digitalen Netzwerken, die zeitliche Synchronisation und die Speicherung medialer Informationen. Ein weiterer wichtiger Aspekt von Multimedia ist die Interaktivität, dass heißt die Fähigkeit des Users, z.B. auf den Programmablauf Einfluss zu nehmen. Quelle: Medienkonzept des Fachbereichs Medien, Fachhochschule Düsseldorf, 8.7.2002

Virtuelle Realität

Virtuelle, also künstlich erzeugte Realität entsteht ausschließlich im Computer. Computergenerierte Objekte können künstliche oder reale Personen, Gegenstände oder komplexe Mischungen und aufwendige Hintergründe sein und werden virtuelle Umgebungen genannt. Virtuelle Realität wird also über Wahrnehmungen in virtueller Umgebungen geschaffen. Virtuelle Umgebungen sind rechnerunterstützte Systeme, sie vermitteln Erfahrungen basierend auf visuellen, akustischen, haptischen und olfaktorischen Reizen. Die virtuellen Umgebungen können z.B. als Abbildung/Projektion auf einer Leinwand oder auf einem Bildschirm betrachtet und verändert werden. Die Betrachter können mit diesen im Computer künstlich generierten Bildern und Einstellungen interagieren, indem sie sie u.a. mit Hilfe einer Maus oder der Tastatur, eines Joysticks oder auch durch Gewichtsverlagerung so verändern, wie sie sie sehen wollen. Zum Beispiel können sie die Abbildung des Eingangs der FH Düsseldorf von rechts, links oder oben anschauen und virtuell von allen Seiten betrachten und »begehen«.

Virtuelles Studio

Ein virtuelles Studio dient zur Produktion von multimedialen Inhalten für die Anwendungsfelder Fernsehen, Film und Webcasting. Bildelemente werden aus Aufnahmen extrahiert und durch Schätzen von Szenenparametern zu Objekten, die in künstlich gestalteten Szenen basierend auf Techniken der Computeranimation eingesetzt werden.